Der Steinkauz

Steinkäuze treten wie alle oben angeführten Tierarten und noch einige mehr
ebenfalls in Nutzungskonkurrenz um verlassene Spechthöhlen in denen sie
bevorzugt brüten.

Gerade in Streuobstwiesen finden sie ideale Lebensbedingungen, da hier nicht
nur die entsprechenden Bäume mit Höhlen zur Verfügung stehen sondern
auch ein reichhaltiges Nahrungsangebot. Steinkäuze jagen vor allem Feldmäuse,
aber auch andere Kleinsäuger, Fledermäuse und Vögel. Ferner stehen kleine
Reptilien, Amphibien, ausnahmsweise auch Fische sowie Insekten und
Regenwürmer auf dem Speiseplan.

Steinkäuze sind sehr lebhafte, ruffreudige Vögel die ein Alter von 15 Jahren
erreichen können. Durch Rodung alter Obstbäume und Kopfweiden sowie
durch Flurbereinigung, Intensivierung der Landwirtschaft und großflächige
Umwandlung von Dauergrünland in Ackerland gehen die Bestände
des Steinkauzes zurück. Die Art gilt es gefährdet.

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